Problembehebung: Schwarzer Algenbefall im bepflanzten Aquarium nach 6 Monaten

Problembehebung: Schwarzer Algenbefall in meinem bepflanzten Aquarium nach 6 Monaten

Mit der Zeit können sich in einem bepflanzten Aquarium Probleme wie schwarze Algen entwickeln. Sie können sich auf den Blättern der Wasserpflanzen festsetzen und das Gesamtbild des Aquariums beeinträchtigen. Doch keine Sorge, in den meisten Fällen gibt es Lösungen für dieses Problem. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie schwarze Algen in Ihrem Aquarium nach 6 Monaten bekämpfen können. Wir haben bereits Phosphattests durchgeführt (ergebnis: null) und Seachem Phosguard verwendet, jedoch sind wir immer noch auf der Suche nach weiteren Lösungsvorschlägen. In unserem Aquarium befinden sich CO2-Anlagen, Tetras, Algenfresser und Amano-Garnelen.

Warum treten schwarze Algen auf?

Schwarze Algen, auch bekannt als Pinselalgen oder Blaualgen, können in Aquarien auftreten, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Sie gedeihen am besten unter den folgenden Umständen:

• Niedrige Kohlendioxid (CO2)-Werte
• Hoher Nährstoffgehalt im Wasser
• Lange Beleuchtungsdauer
• Mangelnde Konkurrenz durch schnell wachsende Pflanzen

Da Sie bereits eine CO2-Anlage in Ihrem Aquarium haben, sollten die CO2-Werte ausreichend sein. Das Problem könnte also in einer anderen Ursache liegen. Phosphat ist eine der Hauptnährstoffquellen für Algenwachstum. Da Ihr Phosphattestergebnis jedoch null betrug und Sie Phosguard verwendet haben, scheint das Problem nicht von einem hohen Phosphatgehalt zu stammen.

Weitere Lösungsvorschläge

Basierend auf den vorhandenen Informationen gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen können, um das Algenwachstum einzudämmen:

1. Lichtdauer reduzieren: Verkürzen Sie die Beleuchtungsdauer auf 6-8 Stunden pro Tag. Schwarze Algen benötigen längere Beleuchtungszeiten, um zu gedeihen. Eine kürzere Beleuchtungsdauer kann helfen, ihr Wachstum einzuschränken.
2. Überprüfen Sie die Wasserwerte: Überprüfen Sie neben dem Phosphatgehalt auch andere Wasserwerte wie Nitrat und Kalium. Diese Nährstoffe können ebenfalls zum Algenwachstum beitragen. Möglicherweise müssen Sie Ihren Düngungsplan anpassen, um das richtige Nährstoffgleichgewicht zu erreichen.
3. Pflanzenwachstum fördern: Fügen Sie schnell wachsende Pflanzen zu Ihrem Aquarium hinzu, um die Konkurrenz für Algen zu erhöhen. Diese Pflanzen absorbieren die Nährstoffe im Wasser und lassen den Algen weniger Raum zum Wachsen.
4. Mechanische Entfernung: Entfernen Sie regelmäßig die betroffenen Blätter und Algen von den Pflanzen per Hand, um das Wachstum einzudämmen. Dadurch wird auch verhindert, dass sich die Algen weiter ausbreiten.

Es ist wichtig, geduldig zu sein und diese Schritte kontinuierlich anzuwenden, um eine Verbesserung zu sehen. Algenprobleme können einige Zeit dauern, bis sie vollständig behoben sind.

Fazit:

Schwarze Algen können ein hartnäckiges Problem in einem bepflanzten Aquarium sein. Neben den von Ihnen bereits durchgeführten Maßnahmen können Sie die Beleuchtungsdauer verringern, die Wasserwerte überprüfen, schnell wachsende Pflanzen hinzufügen und die betroffenen Algen manuell entfernen. Geben Sie nicht auf und bleiben Sie geduldig, während Sie verschiedene Lösungen ausprobieren. Mit der Zeit sollten Sie eine Verbesserung der Algensituation sehen.

Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können Sie schwarze Algen in Ihrem Aquarium erfolgreich bekämpfen und wieder ein gesundes und ästhetisches Umfeld für Ihre Fische und Wasserpflanzen schaffen.

🤔 Wussten Sie das?
Ein Aquarium kann eine spannende Möglichkeit sein, die faszinierende Welt der Wasserlebewesen zu erkunden.