Was ist bei einem Umzug mit Hunden in ein Land mit kaltem Wetter zu beachten?
Pommersche haben langes Fell und sind daher nicht ganz so anfällig für Kälte wie andere kurzhaarige Rassen. Kurze Spaziergänge oder Spielzeiten von 10 - 20 Minuten am Stück bei Temperaturen um die 0°C sollten meiner Meinung nach nicht zu schlimm für sie sein. Temperaturen unter -5°C erfordern eine gewisse Akklimatisierung oder den Schutz eines Mantels und Sie sollten Ihre Hunde nicht zu lange draußen lassen (etwa beim Einkaufen in der Innenstadt). Sie sollten auf Zittern oder einen krummen Rücken achten (der Rücken wird in einem Bogen hochgezogen, um den Bauch vor Kälte zu schützen) und wieder hineingehen, wenn Sie etwas davon sehen. Nach einer Eingewöhnungszeit sollten sie sich viel länger bequem draußen aufhalten können.
Wie Allerleirauh in den Kommentaren erwähnte, ist Feuchtigkeit ein größeres Problem als niedrige Temperaturen allein. Wenn Ihre Hunde nicht an Regenwetter gewöhnt sind, nimmt ihr Fell mehr Wasser auf und bleibt länger nass. Je mehr sie sich jedoch an regelmäßigen Regen gewöhnen, desto fettiger wird ihr Fell, um sie zu schützen. Menschen mögen das normalerweise nicht, weil sich das Fell "schmutzig" anfühlt und riecht. Ich schlage daher vor, Ihre Hunde an das Tragen von Regenmänteln zu gewöhnen.
Ein großes Risiko ist ein sehr plötzlicher und intensiver Haarausfall, der durch Bewegungsstress, eine plötzliche und drastische Änderung der Temperatur oder eine deutliche Änderung der Tageslänge verursacht werden kann (Quelle). Das kann das Fell schnell verfilzen, wodurch der Hund geschoren werden muss, was die Kälte für ihn noch schlimmer macht. Daher müssen Sie Ihre Hunde in den ersten 2 - 3 Monaten nach dem Umzug öfter als sonst bürsten. Wenn Sie bemerken, dass sie so viel Fell verlieren, dass Sie das Fell nicht entwirren können, bringen Sie sie vor den Fellmatten zu einem Groomer.
Zum besseren Verständnis des Themas empfehle ich die folgenden Videos: